ZetaTalk: Perturbationen
Januar 1997

Was bedeutet stören, beunruhigen ("perturb")? Das ist aufgezeichnet als eine Veränderung in der Bewegung, sonst wäre es ein bedeutungsloser Begriff. Ich könnte sagen, die Planeten "murren" ("harumpf" - das bedeutet etwa, einen mürrischen Laut von sich geben, wenn man mit etwas nicht einverstanden ist - Niels), doch sie geben keinen Beweis davon, und niemand würde zustimmen. Deshalb gibt stören Beweise, und dieser Beweis ist eine Verlangsamung oder Verschnellerung, oder ein weiteres oder engeres Orbit, doch es bedeutet ganz sicherlich nicht keine Veränderung. Gegeben, dass sich die Planeten verändern, wenn sie gestört werden, sollten sie gestört bleiben, entsprechend der Theorie des Menschen. Wenn ein Orbit weit schwingt, um sich zu einem Giganten zu bewegen, der es passiert, sollte dann das Orbit nicht weit bleiben? Wenn sich ein Planet geringfügig verlangsamt aufgrund der Gravitationsanziehung eines Giganten hinter ihm, sollte es dann nicht langsamer bleiben? Die menschliche Astrophysik hat zwei verunsichernde Thesen, die die Menschen als Führer in dieser Situation verwenden. Sie können diese Thesen nicht zusammentun, also wie zwei Fahrgäste auf der Rückbank eines Autos, die nicht miteinander reden können, schauen sie aus entgegengesetzten Fenstern und geben vor, der andere existiert nicht. 

  1. Die erste These ist, daß das Orbit der Planeten aufgrund eines Zustands des Gleichgewichts zwischen dem Gravitationszug der Sonne und einer ursprünglichen geradlinigen Vorwärtsbewegung des Planeten zustande kommt. Diese These nimmt an, daß der Planet in der Gravitation der Sonne gefangen wurde zu dem Ausmaß, daß er in einem ewigen Tauziehen zwischen diesem Gravitationszug und seinem Moment auf dem ursprünglichen Pfad ist. Es wird angenommen, daß die Tatsache, daß fast ausnahmslos alle Planeten in der gleichen Richtung umkreisen, wegen der ursprünglichen  Pfade der Planeten kommt, die angenehmerweise alle in die gleiche Richtung gehen. Das heisst, angenehmerweise für die These.
  2. Die zweite These beschreibt ein anderes Phänomen, das auch für die Menschen sichtbar und messbar ist - Perturbationen. Perturbationen sind den Menschen bekannt, weil sie die Aktionen zweier Planeten, die einander in ihren Orbits passieren, beobachten und aufzeichnen können. Der kleinere  wird sich bei der Annäherung an den grösseren beschleunigen, aufgrund des Gravitationszuges zwischen den beiden, und nach der Passage wird er sich in vergleichbarer Weise verlangsamen und sozusagen verweilen. Der grössere Planet ist auch gestört worden, und wenn auch geringfügig, so hat er sich verlangsamt, um den nähernden kleineren Planeten zu treffen, und wird ebenso versuchen, mit dem austretenden kleineren Planeten mitzuziehen. Wenn keiner der Planeten in Bewegung wäre, könnte man argumentieren, daß sich die Geschwindigkeiten der Orbits ausgleichen würden,  so daß sie zum selben Punkt zurückgebracht werden. Beide Planetenorbits haben auch ihre Form geändert, doch weil das die erste menschliche These herausfordert, wird es niemals adressiert.

Es gibt hier mehrere Probleme für die Menschen, von denen keines wegen des Unbehaglichkeitsfaktors adressiert wird. Während sich der grössere Planet verlangsamt, um zum kleineren Planeten bei seiner Annäherung zu ziehen, findet der kleinere Planet, daß der grössere kommt, um ihn zu treffen. Der kleinere  Planet erhöht seine Geschwindigkeit etwas zum grösseren aufgrund dessen. Der Punkt der Passage ist nicht äquidistant im Perturbationsgebiet ("perturbation swath"), er ist mehr zum frühen Teil es Dramas hin platziert, aufgrund dessen. Die Eile, sich zu treffen, ist schneller und findet in einer kürzeren Zeit statt als die verweilende Austrittsphase. Weil die beiden Planeten in derselben Richtung reisen, verbringen sie mehr Zeit in der Austrittsphase als bei der Annäherung. 

Wenn entweder der grössere oder kleinere Planet still stehen würde, mag das menschliche Argument, daß die Geschwindigkeit des Orbits bei der Annäherung und beim Austritt kompensiert wird, gültig sein, doch weil sie sich beide bewegen, ist die Perturbation nicht gleich auf beiden Seiten. Unterm Strich - der kleinere Planet sollte insgesamt in seiner Orbitalgeschwindigkeit verlangsamt werden, denn er hat den grösseren Planeten in Nähe hinter sich für eine längere Zeitperiode. Das ist, weil der grössere Planet hinter dem kleineren Planeten hertrottet. Unterm Strich - der grössere Planet sollte insgesamt in seiner Orbitalgeschwindigkeit beschleunigen, denn er wird ermutigt, den kleineren Planeten im Voraus jetzt für eine längere Zeitperiode zu jagen. Das sollte  intuitiv für die Menschen offensichtlich sein, die finden, daß ein Auto insgesamt mehr verlangsamt, je länger man auf die Bremse tritt. Zu sagen, daß die Länge der Zeit irrelevant ist, wäre absurd.

Mehr als die Geschwindigkeit des Orbits wird berührt, wenn Planeten einander stören, die Form des Orbits wird auch berührt. Gegeben, ein kleinerer Planet passiert auf der Innenbahn und kreist mit einer schnelleren Geschwindigkeit, dann wird der kleinere Planet nach außen zu dem grösseren Planeten bei der Passage ziehen. Somit hat sich sein Orbit geändert, denn für eine Zeitperiode geht er auf einer weiteren Kurve, in einer grösseren Entfernung von der Sonne. Entsprechend der menschlichen Erklärung für Orbits - dass sie ein Gleichgewicht repräsentieren zwischen der Vorwärtsbewegung des Planeten und dem Gravitationszug der Sonne, so daß die Vorwärtsbewegung in eine Kurve gebogen wurde, und daß das Gleichgewicht durch die Zentrifugalkraft erhalten wird, die von dem andauerndem Zug der Vorwärtsbewegung verursacht wird - diese neue Orbitform sollte aufrecht zu erhalten sein ohne Bedürfnis des Planeten, zu dem Vor-Pertubationszustand zurückzukehren.

Wir haben behauptet, daß das Gleichgewicht der Orbits durch eine Kombination nicht nur des Gravitationszuges von der Sonne, sondern auch der Abstossungskraft, die zwischen dem Planeten und der Sonne erzeugt wurde, erhalten wird. Die Planet werden voran gefegt vor rotierenden Energiefeldern, die von der Sonne wie lange fegende Arme ausgeworfen werden. Dass die gestörten Planeten zu ihrem Vor-Perturbationszustand zurückkehren, steht in einer Linie mit unserer Erklärung, nicht der menschlichen Erklärung für Orbits. Trotzdem wird unsere Erklärung fehlerhaft genannt, und die Diktate der Götter der Wissenschaft, an die sich die kindischen Menschen hängen in ihrem verzweifelten Wunsch nach Sicherheit in einer unsicheren Welt, verewigen einmal mehr das Dunkle Zeitalter der Astronomie, das heute immer noch mit der Menschheit ist.

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Übersetzung von Niels